Minecraft bleibt auch 2025 eines der meistgespielten Spiele weltweit – und dennoch ist die Stimmung in der Community gemischt. Während Mojang das Spiel stetig mit kleineren, thematischen Updates erweitert, wünschen sich viele Fans endlich wieder ein „richtig großes“ Inhaltsupdate.
Neue Updates sorgen für frischen Wind
Im Frühjahr erschien das „Spring to Life“-Update, das die Overworld lebendiger und atmosphärischer machen soll. Neue Tier-Varianten, Pflanzen, Umgebungsgeräusche und kleine grafische Details wie fallendes Laub und leuchtende Sträucher bringen mehr Stimmung in die Spielwelt. Viele Spieler loben diese Richtung, weil sie Minecraft natürlicher und dynamischer wirken lässt.
In der Testphase befindet sich aktuell das „Mounts of Mayhem“-Update, das erstmals neue Reittiere einführt – unter anderem den Nautilus und eine Zombie-Variante davon. Dazu kommt die neue Verzauberung „Lunge“, mit der sich Spieler kurzzeitig schneller bewegen können. Dieses Update dürfte noch im Laufe des Jahres vollständig erscheinen.
Beim Event Minecraft Live 2025 kündigte Mojang außerdem den kommenden „Copper Age Drop“ an, der vor allem neue Werkstoffe, Dekoelemente und Bauelemente rund um Kupfer bringen soll.
Kein VR-Support mehr und Filmfortsetzung angekündigt
Weniger erfreulich für Fans ist, dass Mojang den offiziellen VR- und Mixed-Reality-Support für die Bedrock Edition eingestellt hat. Mit Update 1.21.80 entfällt damit die native Unterstützung für Headsets wie Meta Quest oder Windows Mixed Reality. Wer Minecraft weiterhin in VR erleben möchte, muss auf inoffizielle Projekte wie Vivecraft oder QuestCraft ausweichen.
Abseits des Spiels gibt es dagegen eine andere große Nachricht: Der Minecraft-Film bekommt eine Fortsetzung. Nach dem Erfolg des ersten Teils wurde ein Sequel für Juli 2027 bestätigt. Regie führt erneut Jared Hess, über Handlung und Besetzung ist aber noch wenig bekannt.
Stimmung in der Community
Die Minecraft-Community reagiert insgesamt positiv auf die stetigen, kleineren Updates. Besonders die neuen Umwelteffekte und Tier-Varianten kommen gut an, weil sie die Spielwelt organischer wirken lassen. Gleichzeitig wächst aber auch die Kritik, dass Mojang sich zu sehr auf kosmetische Veränderungen konzentriere.
Viele Fans wünschen sich tiefgreifendere Neuerungen – vor allem für das End-Game oder neue Dimensionen, die das Spielgefühl wirklich verändern würden. Auf Reddit wird seit Monaten diskutiert, dass Mojang zwar in Sachen Atmosphäre vorankommt, inhaltlich aber zu vorsichtig bleibt.
Fazit
Minecraft 2025 zeigt: Das Spiel lebt – aber anders als früher. Statt großer, revolutionärer Updates setzt Mojang inzwischen auf kontinuierliche, kleine Verbesserungen. Das sorgt für Stabilität und eine stetig wachsende Welt, aber auch für Frust bei den Spielern, die nach neuen Herausforderungen suchen.
Mit dem kommenden „Mounts of Mayhem“-Update, der angekündigten Kupfer-Erweiterung und der Filmfortsetzung bleibt Minecraft dennoch im Gespräch. Es ist weniger laut als früher – aber immer noch eines der konstantesten Spiele der Welt.
-Marlon











